Fasten, die kostenlose Müllabfuhr

Fasten, die kostenlose Müllabfuhr

Fasten ist aktueller denn je. Durch die Aktivierung der körpereigenen „Müllabfuhr“ werden Bakterien und Viren eliminiert  und daran gehindert sich frei zu vermehren.  Reinigung auf Zellebene findet statt. Der Hormonhaushalt wird balanciert, entzündungshemmende Effekte werden sichtbar, Blutdruck, Rheuma und weitere chronische und akute Erkrankungen werden positiv beeinflusst.

Agni, das Verdauungsfeuer

Im Ayurveda reden wir von agni dem Verdauungsfeuer als einem zentralen Aspekt unserer Gesundheit.
Agni braucht immer etwas „Holz“ (Nahrung) um stetig gut brennen zu können.
Zu wenig Holz lässt ein Feuer erlöschen.
Zu viel Holz erstickt das Feuer.
Wenn wir viel Flüssigkeit in das Feuer geben erlischt es ebenfalls.

 

Ama, die ungekochten Nahrungsreste im Körper

Der Gegenpol von agni ist ama. Wird die Nahrung nicht vollständig verdaut, bleibt sie „ungekocht“ im Verdauungstrakt und kann von dort Gärung und Fäulnis produzieren, Giftstoffe entstehen im Darmtrakt. Mit der Zeit können sich diese dann im ganzen Körper verbreiten.

 

Fasten zur Beseitigung von ungekochten Nahrungsresten , von Schlacken

Fasten ist eine Möglichkeit, den Körper von diesen Altlasten zu Reinigen.
Wichtig ist es das Fasten richtig anzugehen. Eine völlige Nahrungskarenz ist aus ayurvedischer Sicht nur sehr kurzfristig empfohlen, da das Verdauungsfeuer agni (s.o.) immer etwas  „Holz zum brennen“ braucht. Ansonsten erlischt agni und es ist schwer, es wieder richtig zum Brennen zu bringen. Gerade bei einer Reinigung wollen wir, dass das agni gut arbeitet, um die ungekochte alte Nahrung vollständig zu verbrennen, zu verdauen.
Es braucht jedoch sehr wenig an Nahrung. Eiweiss, scharfe Gewürze und Vitastoffe damit nicht Muskeln abgebaut werden und kein Mangel auf Zellebene entsteht.

 

Mungsuppenfasten mit scharfen Gewürzen

Ayurveda empfiehlt daher ein Fasten über 1 – 7 Tage mit einer sehr dünnen Mungbohnensuppe mit scharfen Gewürzen, angepasst an die Konstitution und den aktuellen Zustand des individuellen agnis.

 

Autophagie

Beim Fasten werden Giftstoffe mit überschüssigem Fett in den Magen-Darmtrakt transportiert und von dort aus unterstützen wir mit Kräutern und Anwendungen die Ausscheidung. Nach 14 – 16 Stunden beginnt schon die sogenannte Autophagie. Unter Autophagie versteht man Reinigung und Abbau auf Zellebene. Defekte und funktionslose  Zellbestandteile werden herausgefiltert und aus dem Verkehr gezogen. Dies passiert v.a. über die Leber und alte Fettpolster mit den daran gebundenen Giftstoffen. Letztere werden schon innerhalb 24 Stunden ausgeschieden. Durch längeres Fasten wird der Hormonhaushalt balanciert, entzündungshemmende Effekte werden sichtbar, Blutdruck, Rheuma und weitere chronische und akute Erkrankungen werden positiv beeinflusst.
Durch diese „Müllabfuhr“ werden zudem Bakterien und Viren eliminiert  und daran gehindert sich frei zu vermehren.

Daher: Fasten ist Top aktuell und super einfach.